Gruppentherapie

Interaktionelle Problemlösegruppe

Aktuell findet in unserer Mönchengladbacher Praxis 2-wöchentlich eine interaktionelle Problemlösegruppe statt. Hier nehmen Patient:innen mit unterschiedlichen Behandlungsdiagnosen teil, wobei die Therapie an einem systematischen Problemlösungsvorgehen orientiert ist. Diesem Gruppenkonzept liegt die Erfahrung zu Grunde, dass ein Großteil der psychischen Erkrankungen durch ein ineffektives Problemlöseverhalten der Betroffenen entstanden ist und auch dadurch aufrechterhalten wird. Deshalb kann von einer Verbesserung der Problemlösefähigkeit ein aktives Lösen relevanter Probleme und eine langfristige Besserung der klinischen Symptomatik erwartet werden.

Diese Methode der verhaltenstherapeutisch orientierten Gruppentherapie umfasst in der Regel drei Arbeitsebenen: Die in der ggf. stattfindenden Einzeltherapie geplante und begonnene Verhaltensanalyse und Bedingungsanalyse wird in der Gruppe – auch mit Hilfe der Gruppenteilnehmenden – fortgesetzt. Die Möglichkeiten des Lernens von Anderen (soziale Lernprozesse) werden ausgeschöpft. Zudem kommt der Art und Weise, wie der oder die Einzelne sich in der Gruppe verhält und wie sich die Beziehungen zu den anderen Gruppenmitgliedern entwickeln (sog. Gruppendynamik), eine wichtige diagnostische und therapeutische Bedeutung zu.

Ein Einstieg in diese Gruppe ist aktuell möglich. Die Kosten übernimmt in der Regel bei Vorliegen einer Indikation die Krankenkasse. Auch besteht die Möglichkeit, individuelle Vereinbarungen zu treffen.